Kreise in der Innenarchitektur: 27 Projekte, die auf Rundheit setzen
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Kreise in der Innenarchitektur: 27 Projekte, die auf Rundheit setzen

Aug 04, 2023

Kreise besitzen als grundlegende geometrische Form eine faszinierende und harmonische Qualität, die sich nahtlos in Architektur und Design verschiedener Epochen und Stile integriert hat. Von subtilen Akzenten bis hin zu markanten Schwerpunkten – die Verwendung von Kreisen in der Innenarchitektur geht über bloße Verzierung hinaus und symbolisiert oft Kontinuität, Verbindung und einen beruhigenden visuellen Rhythmus. Mit ihren endlosen und ununterbrochenen Kurven vermitteln sie ein Gefühl von Einheit, Bewegung und Gleichgewicht, das Räume in einladende und ästhetisch ansprechende Umgebungen verwandeln kann – ein Effekt, der besonders für die Innenarchitektur nützlich ist. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf 27 Projekte aus unserer ArchDaily-Datenbank, die kreisförmige Formen in Innenräumen auf der ganzen Welt veranschaulichen.

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Die Geschichte der Kreise der Innenarchitektur erstreckt sich über Jahrhunderte und umfasst eine Vielzahl kultureller, künstlerischer und architektonischer Einflüsse. Seit der Antike hat die Form eine symbolische und ästhetische Bedeutung, die sich auch in ihrer Verwendung in Innenräumen niederschlägt. Darüber hinaus erkannten alte Zivilisationen die geometrische Perfektion und technische Überlegenheit kreisförmiger Strukturen und nutzten sie in architektonischen Elementen wie Säulen, Bögen oder Kuppeln. Während des Mittelalters und der Renaissance spielte das Kreismotiv weiterhin eine Rolle im Design, oft als Teil der religiösen Architektur. Runde Rosettenfenster in gotischen Kathedralen dienten nicht nur als dekorative Elemente, sondern ermöglichten auch ein zartes Lichtspiel, um eine spirituelle Atmosphäre zu schaffen. Betrachtet man die vorherrschenden Einrichtungsstile des letzten Jahrzehnts, wird deutlich, dass die Beliebtheit dieser spezifischen organischen Form nicht nachgelassen hat.

Im 19. und frühen 20. Jahrhundert griffen die Jugendstil- und Art-Déco-Bewegungen Kurven und geometrische Formen in die Innenarchitektur auf. Der Jugendstil legte Wert auf organische und fließende Formen, während Art Déco eher stromlinienförmige und symmetrische kreisförmige Motive in Möbeln, Beleuchtungskörpern und dekorativen Elementen bevorzugte. In der Mitte des 20. Jahrhunderts wurden Kreise in Innenräumen der Mid-Century-Moderne verwendet, oft als Teil ikonischer Möbeldesigns. Runde Tische, Beleuchtungskörper und sogar kreisförmige Motive auf Textilien fanden ihren Weg in die Häuser, um eine Mischung aus Funktionalität und künstlerischem Ausdruck zu präsentieren. Ein Blick in die Gegenwart: Der beliebte zeitgenössische Einrichtungsstil setzt weiterhin auf eine Mischung aus klaren Linien und Kurven, um den gewünschten harmonischen Effekt zu erzielen. Offene Grundrisse und kreisförmige Wege können in modernen Räumen ein Gefühl von Fluss und Konnektivität erzeugen, während kreisförmige Spiegel, Kunstwerke und Teppiche visuelles Interesse und einen sanften Kontrast zu geraden Linien und scharfen Winkeln schaffen, die in modernen Innenräumen häufig vorkommen.

Ob in Form von Möbeln, Accessoires, Mustern oder architektonischen Elementen, Kreise bringen einen Hauch von Eleganz und räumlicher Anmut mit sich, die das Ambiente jeder Inneneinrichtung aufwerten, ganz zu schweigen von der Vorherrschaft der Form in Wellness-Interieurs und Hotelarchitektur. Dank der Fortschritte in Technologie und Materialien haben Designer heute mehr Flexibilität als je zuvor bei der Einbindung kreisförmiger Formen: Geschwungene Wände, Wendeltreppen und sogar futuristische, schalenartige Sitzanordnungen zeigen, wie Kreise innovative und futuristische Innenarchitekturen schaffen können.

Diese Omnipräsenz von Kreisen in der Innenarchitektur mag sich zunächst einer klaren Kategorisierung entziehen – doch die folgende Unterteilung in Elemente über Möbel und Struktur hinweg hilft, ein umfassenderes Bild davon zu gewinnen, wie Rundheit weltweit in der Innenarchitektur eingesetzt wird.

Weitere farbblockierende Innenräume finden Sie in diesem vom Autor erstellten My ArchDaily-Ordner.

Dieser Artikel ist Teil einer ArchDaily-Reihe, die Merkmale der Innenarchitektur aus unserer eigenen Projektdatenbank untersucht. Jeden Monat werden wir hervorheben, wie Architekten und Designer neue Elemente, neue Eigenschaften und neue Signaturen in Innenräumen auf der ganzen Welt nutzen. Wie immer schätzen wir bei ArchDaily den Input unserer Leser sehr. Wenn Sie der Meinung sind, dass wir bestimmte Ideen erwähnen sollten, reichen Sie bitte Ihre Vorschläge ein.

Claire Brodka